Dokumentation

2. Fachkonferenz Jugend- und Schüleraustausch: Vielfalt erleben - Anerkennung stärken

Dokumentation Fachkonferenz 2023

Hier finden Sie die Präsentationen zu den Keynotes und Workshops

Keynotes

Keynote 1: Demokratie-Pädagogik in Schule & JugendaustauschDr. Wolfgang Beutel (Direktor Institut für Didaktik der Demokratie, Universität Hannover)

Demokratiepädagogik, Demokratie-Lernen, Demokratiebildung: Seit geraumer Zeit verstärkt sich eine seit den 2000-er-Jahren laufende Debatte um eine angemessene, kompetenzförderliche und auf demokratische Wertebildung ausgerichtete Form des Lernens von Demokratie durch demokratisches Handeln und Engagement. Natürlich spielen hierbei Lernformen eine besondere Rolle, die auf dem Lernen unter Jugendlichen dem Engagement von Projektgruppen basieren: Jugendbegegnung und Formen des Austausches bieten hierfür wertvolle Ausgangspunkte.

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Referent: Dr. Wolfgang Beutel, Direktor Institut für Didaktik der Demokratie, Universität Hannover

Keynote2: Chancen der European Youth Work Agenda für den Schüler- und Jugendaustausch (Bonn-Prozess) Dr. Frederike Hofmann-van-de-Poll (Deutsches Jugendinstitut)

Der Begriff „Youth Work“ ist, drei Jahre nach dem Start der European Youth Work Agenda und der Bonn Prozess, in den deutschen Fachdiskussionen um die Jugendarbeit angekommen. Doch was bedeutet der Begriff, wo kommt er her und wo sind die Anknüpfungspunkte zur deutschen Fachdiskussion? Diese und andere Fragen wurden in der Keynote diskutiert. Dabei wurde insbesondere auf die Chancen, welche die European Youth Work Agenda für den Schüler- und Jugendaustausch bietet, eingegangen.

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Referentin: Dr. Frederike Hofmann-van-de-Poll, Deutsches Jugendinstitut

Workshops

Workshop 1: Neue Zeiten in der internationalen Jugendarbeit und Jugendbildung? – Interviews mit Expert*innen aus dem Feld Dr. Stefan Schäfer, transfer e.V. / PD Dr. Markus Gamper, Universität zu Köln

Der Vortrag als auch der Workshop beschäftigte sich mit den multiplen Krisen der letzten Jahre und ging der Frage nach, wie sich diese auf das Selbstverständnis der Akteure und Organisationen im Feld auswirken. Hierfür wurden Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt und im Anschluss durch einen Workshop mit den Anwesenden aus dem Feld diskutiert.

Ergebnisdokumentation:

Referenten:

Workshop 2: Internationale Jugendarbeit 3.0 – Wandel durch digitale ElementeUlrike Werner & Christoph Bruners, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Im Fokus des Workshops stand die Frage, wie digitale Elemente internationale Austauschprojekte bereichern können. Auf Basis der Ergebnisse des Forschungsprojekts „Internationale Jugendarbeit.digital“ wurden Herausforderungen, Potenziale und Gelingensbedingungen vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Zudem wurden Fragen der methodischen Gestaltung thematisiert. Abschließend wurde der Blick darauf geworfen, wie die Erfahrungen der letzten Jahre und die Chancen der digitalen Transformation nachhaltig für die Weiterentwicklung der eigenen Arbeit genutzt werden können.

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Ergebnisdokumentation:

Referent*innen: Ulrike Werner & Christoph Bruners, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Workshop 3: Umgang mit AntisemitismusSabine Klein, Bayerischer Jugendring, BJR

Im Workshop wurde das seit 2020 von ConAct realisierte Projekt „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ vorgestellt, das Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sowie der deutsch-israelischen Begegnungsarbeit in Deutschland zum pädagogischen Umgang mit Antisemitismus qualifiziert.

Ergebnisdokumentation:

Referentin: Sabine Klein (BJR)

Workshop 4: Schreibwerkstatt zur Fürstenrieder ErklärungJudith Fesser (SJB), Bernd Böttcher (AmS), Rolf Witte (IJAB), Knut Möller (AJA), Moderation: Tobias Heinemann (.ipunct)

Auf der Basis der Vorarbeit an der Fürstenrieder Erklärung unter Einbeziehung der Ideen und Hinweise einer breiten Konferenz-Öffentlichkeit wurde in einer kollaborativen Schreibwerkstatt an der Erklärung gearbeitet.

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Ergebnisdokumentation:

Moderation: Tobias Heinemann, .ipunct

Workshop 5: Politische Bildung und Demokratieförderung in der internationalen JugendarbeitDr. Stefan Schäfer, transfer e.V. & Benedikt Widmaier, Deutsche Vereinigung für Politische Bildung DVPB

Politische Bildung ist in jüngerer Zeit wieder stärker in den Fokus von Politik, Pädagogik und Sozialer Arbeit gerückt. Auch in der internationalen Jugendarbeit wird seit einigen Jahren überlegt und erprobt, worin der Beitrag internationaler Jugendarbeit zur politischen Bildung liegen könnte. Hier setzt der Workshop an. In einem einführenden Beitrag wurden die Breite der Ansätze und Perspektiven politischer Bildung skizziert und Gemeinsamkeiten eines fachlich begründeten Selbstverständnisses politischer Bildung herausgearbeitet. Anschließend wurden aktuelle Entwicklungen im Rahmen einer Politik der Demokratieförderung präsentiert und Konfliktlinieren herausgearbeitet, die nach einer fachlichen Positionierung verlangen. In einer gemeinsamen Diskussion ging es darum, dem Verständnis politischer Bildung in der internationalen Jugendarbeit Kontur zu verleihen und Möglichkeiten und Grenzen der politischen Bildung in und durch internationale Jugendarbeit zu diskutieren.

Ergebnisdokumentation:

Referenten: 

Workshop 6: Die Fachkräfteinitiative.International: Auf dem Weg zu einer stärkeren Internationalisierung und mehr Europa in der Kinder- und JugendhilfeChristoph Bruners & Ulrike Werner, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Die Fachkräfteinitiative.International hat von 2021 bis 2023 unterschiedliche Träger und Organisationen dabei begleitet und unterstützt, das Thema der „Internationalisierung“ aufzugreifen und auf verschiedensten Ebenen umzusetzen. Dieser Workshop wollte den Teilnehmenden einen Überblick über die Ergebnisse dieses Prozesses geben. Dazu wurden die Resultate einer Fachkräftebefragung, die innerhalb der Initiative durchgeführt wurden, präsentiert. Zudem erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über Möglichkeiten zur Umsetzung von „Internationalisierung“ als Querschnittsaufgabe in der Kinder- und Jugendhilfe auszutauschen.

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Ergebnisdokumentation:

Referent*innen: Christoph Bruners & Ulrike Werner, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Workshop 7: Internationaler Jugendaustausch – Wirkung und Anerkennung in der Gesellschaft: Was verstehen wir unter Anerkennung und welche Anerkennung wünschen wir uns?“ Austausch zwischen jugendlichen Teilnehmer*innen und FachkräftenIvet Pandarska, Faez Kasouha, David Tasala-Carbunica; Teilnehmer*innen des Programms Generation Europe am PI München in Zusammenarbeit mit Lena Scholle, Trainerin Generation Europe, und Judith Fesser, Stiftung Jugendaustausch Bayern

Im Format der „living library“ konnten sich die Teilnehmer*innen unter dem Aspekt „Anerkennung und Sichtbarkeit “ in drei Runden zunächst mit den Jugendlichen jeweils individuell zu deren Erfahrungen und Wirkungen von Jugendaustausch austauschen. In einer gemeinsamen Abschlussrunde wurden die unterschiedlichen Perspektiven dann gemeinsam reflektiert und zusammengeführt.

Ergebnisdokumentation: 

Referent*innen: 

  • Ivet Pandarska, Alumni Generation Europe
  • Faez Kasouha, Alumni Generation Europe
  • David Tasala-Carbunica, Alumni Generation Europe
  • Lena Scholle, Trainerin Generation Europe
  • Judith Fesser, Stiftung Jugendaustausch Bayern

Workshop 8: play it forward – Gaming als Methode im digitalen internationalen JugendaustauschClaus Bietz, MitOst Hamburg & Benjamin Holm, Stiftung DRJA

Spielerischer/Interaktiver Workshop zu den Potentialen des Gamings im Jugendaustausch

Spiele gehören seit jeher in den Methodenkoffer jeder Jugendbegegnung. Mit dem Projekt „play it forward“ untersucht die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gemeinsam mit einer Innovationsagentur die Potentiale von GAMING im digitalen internationalen Jugendaustausch. Ziel ist es, Trägern und Institutionen konkrete, praktisch erprobte Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen und Planungs-Guidelines für eigene Projekte zur Verfügung zu stellen.

Dieser Workshop gab einen Einblick in den Arbeitsstand und warf mit den Teilnehmenden einen Blick auf die Chancen und Fragen/Herausforderungen von GAMING für den Bildungsraum Austausch.

Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch befindet sich spätestens seit dem 24. Februar 2022 in einem ergebnisoffenen Transformationsprozess und versucht mit „play it forward“ in Zeiten des Krieges Begegnungsräume offen zu halten, um Verständigung zu ermöglichen.

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Ergebnisdokumentation:

Referenten:

Panels

Panel 1: Zugänge erleichtern Austausch in strukturschwacher Region (Thomas Richert, Stadt Cottbus) VISION:INCLUSiON (Ulrike Werner, IJAB), Projekt Mittelschulen (Lea Sedlmayr, BJR) Moderation: Bernd Böttcher

Austausch in strukturschwacher Region
Die Fachstelle Internationale Bildung initiiert Projekte, organisiert Mobilitätsmaßnahmen im Bereich der Erwachsenenbildung des von der Europäischen Union geförderten Programms Erasmus+ und berät zu inhaltlichen und finanziellen Möglichkeiten des internationalen Austauschs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Speziell für Jugendliche unterstützt die Fachstelle die Cottbuser eurodesk-Beratungsstelle.
Des Weiteren arbeitet die Fachstelle an der Erstellung und Fortschreibung eines Handlungskonzepts für Internationale Bildung in Cottbus/Chosebuz und koordiniert und steuert in diesem Zusammenhang die Tätigkeiten aller Beteiligten innerhalb der Cottbuser Bildungslandschaft.

Referent: Thomas Richert, Stadt Cottbus

VISION:INCLUSiON

Wie können internationale Austauschprojekte so gestaltet werden, dass alle Jugendlichen ganz selbstverständlich daran teilhaben können? Welche Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Im internationalen IJAB-Projekt VISION:INCLUSiON wurden dafür Antworten und Good Practice-Beispiele gefunden, vor allem aber Tools und Konzepte für die Praxis entwickelt.

Referentin: Ulrike Werner, IJAB

Projekt Mittelschulen

Gruppenbezogenen Schüler*innenaustausch für Mittelschulen, Realschulen, Förderschulen und Berufliche Schulen sowie Jugendaustausch mit mobilitätsfernen Jugendlichen

Referentin: Lea Sedlmayr, BJR

Ergebnisdokumentation:

Panel 2: Synergieffekte schaffenInitiative Schule:Global Julia Brügge (GHG Alsdorf), Lena Weigel (Kulturtauchen Teamerin), Stefan Haid (Eichendorffschule Kelkheim), Meike Zepp (Experiment e.V.) Moderation: Tom Kurz (Experiment e.V.)

Synergien schaffen. Internationalen Austausch und interkulturelle, diversitätsbewusste Bildung für Jugendliche fördern. Schule:Global im Gespräch mit Coaches, Lehrkräften, Schulleitungen und Ehrenamtlichen.

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Ergebnisdokumentation:

   

Referent*innen: