Sabine Hornberg - Fachkonferenz 2023 - Podium

Prof. Dr. Sabine Hornberg

Podiumsdiskussion: Wert des Jugend- und Schüleraustausches für Ehrenamt, Teilhabe, Zivilgesellschaft

Di, 14.11. |13:45 - 14:45 Uhr

Die Refrerentin

Prof. Dr. Sabine Hornberg | Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik (IADS), Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung, TU Dortmund

  • Lehrstuhl für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik im Kontext von Heterogenität
  • Geschäftsführende Leiterin Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik (IADS), Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung, TU Dortmund
  • Dekanin Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung, TU Dortmund
  • 01/2022 – 12/2024: Wissenschaftliche Leitung der „Studie zur Wirkung von Erasmus+ in Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen“ am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik (IADS), TU Dortmund (gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Becker vom Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS)). Kofinanziert von der Europäischen Union.

Beitrag zur Fachkonferenz

Podiumsdiskussion: Wert des Jugend- und Schüleraustausches für Ehrenamt, Teilhabe, Zivilgesellschaft

These 1: Die Teilnahem an Erasmus+ ermöglicht Schülerinnen und Schülern Erfahrungen, die sie ermutigen auch im späteren Leben internationale Kontakte zu suchen und zu pflegen.

Für diese These steht folgende Aussage einer Lehrkraft, deren Schule an Erasmus+ Austausch beteiligt ist:

„Und äh sie nehmen für sich selber viele Erfahrungen mit, die sie dann im weiteren Leben, an der Uni oder auch im Berufsleben, noch ausbauen können. Es sind äh viele Schüler dabei, die halten Freundschaften aus solchen Erasmus-Begegnungen über viele Jahre, besuchen sich noch in den Ferien und selbst die Elternhäuser sind da mittlerweile miteinander befreundet“ (Quelle: B4-GYW, Pos. 33, Hornberg, Becker, Sonnenburg, Schreiber & Peitz, 2023)

These 2: Die Teilnahme an Erasmus+ fördert die Schulentwicklung „zuhause“.

Für diese These steht die exemplarische Aussage der Vertreterin einer Schule, die über langjährige Erfahrungen im Rahmen von Erasmus+ Austauschprogrammen verfügt:

„Also gerade durch die die Fortbildungen ähm ist das sehr hilfreich in der Schulentwicklung. […] Auch weil man ganz andere Richtungen einschlagen kann beziehungsweise die Konzepte, die da sind ähm noch mal völlig neu überdenken kann, wenn man mit anderen Schulen äh darüber spricht. Oder auch im Job Shadowing, wenn Kollegen unterwegs sind, äh die dann noch mal ganz neue Ideen mitbringen. Oder auch Schulen finden, die das, was wir machen wollen, schon machen und mit uns die Erfahrung teilen können/ da geht die Schulentwicklung ‘n bisschen schneller voran. (B4-GYW, Pos. 97-99, Hornberg, Becker, Sonnenburg, Schreiber & Peitz, 2023)

Quelle: Hornberg, S, Becker, M., Sonnenburg, N. Schreiber, C. & M. Peitz (2023). Befunde zur Wirkung von Erasmus+ in Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen. TU Dortmund: unveröffentlichtes Manuskript.

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