Die 2. Fachkonferenz Jugend- und Schüleraustausch: Vielfalt erleben – Anerkennung stärken wird veranstaltet von:
Der Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch (AJA) wurde 1993 gegründet, um die Öffentlichkeit besonders auf die Bildungswirkung von langfristigen Jugend- und Schüleraustauschprogrammen aufmerksam zu machen, zu informieren und den Ausbau fördernd mitzugestalten. Seine Mitgliedsorganisationen leisten seit Jahrzehnten mit weltweitem Jugendaustausch einen wertvollen Beitrag zur interkulturellen Verständigung und zum zivilgesellschaftlichen Engagement. Der AJA setzt hierfür Qualitätsstandards und vertritt die Interessen des internationalen Jugendaustauschs zur Förderung von langfristigem Jugend- und Schüleraustausch.
„Austausch macht Schule“, die Initiative der bundesweiten Fach- und Förderstellen für Internationale Jugendarbeit, setzt sich dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von individuellen oder sozialen Voraussetzungen – die Möglichkeit zur Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen erhalten und internationaler Schüleraustausch als wertvoller Bildungsort im Bildungssystem nachhaltig verankert wird.
Die Initiative wirbt besonders dafür, bislang unterrepräsentierten Gruppen junger Menschen Zugänge zu internationalen Austauscherfahrungen zu schaffen. Ein besonderes Potential sieht sie dabei in der Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Akteuren, für die sie Beispiele guter Praxis aufzeigt. Auf politischer Ebene setzt sich die Initiative für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Schulaustausch und die schulisch-außerschulische Zusammenarbeit in diesem Bereich ein.
Als Fachstelle fördert und gestaltet IJAB die internationale Jugendarbeit und die internationale jugendpolitische Zusammenarbeit – mit den Ländern Europas und weltweit. IJAB führt Projekte zu jugendpolitischen Fragen mit internationalen Partnern durch, unterstützt den Wissensaustausch in der Kinder- und Jugendhilfe und vernetzt hierfür Akteure im In- und Ausland. IJAB informiert und berät Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Politik und Verwaltung und bietet Qualifizierung, Fachkräfteaustausch, Arbeitshilfen und Fachpublikationen an. Junge Menschen berät IJAB zu Auslandsaufenthalten und Fördermöglichkeiten. IJAB ist im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Europäischen Kommission, seiner Mitglieder und anderer Akteure im Bereich Jugend tätig.
Der Freistaat Bayern hat die Stiftung Jugendaustausch Bayern im Sommer 2021 gegründet. Das Ziel: Allen jungen Menschen in Bayern während ihrer Schul- und Ausbildungszeit einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Der Stiftung stehen dafür 30 Millionen Euro für zehn Jahre zur Verfügung. Die Stiftung Jugendaustausch Bayern ist die erste landesweite Anlaufstelle für alle, die Fragen zu Austauschprogrammen und Fördermöglichkeiten in Bayern haben. Sie fördert den Jugendaustausch mit bestimmten Schwerpunktländern und -zielgruppen durch Programme und entwickelt gemeinsam mit Partnern neuartige Formate, um Jugendliche ins Ausland zu bringen. Dazu vernetzt sie alle, die am Jugendaustausch in Bayern beteiligt sind.
FPD organisiert und begleitet den interdisziplinären und trägerübergreifenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Feld der internationalen Begegnung mit dem Ziel, Jugendbegegnungsprogramme zu qualifizieren und die darin tätigen Mitarbeitenden zu beraten. Zu diesem Zweck führt FPD bereits seit 1989 Fachtagungen, Experten-Hearings und Kooperationsprojekte durch. Seitdem ist das Netzwerk zu einem wichtigen Akteur in der Trend- und Zukunftsforschung in der Internationalen Jugendarbeit (IJA) sowie Kinder- und Jugendreisen in Deutschland geworden.
Studienergebnisse, Praxisforschung und pädagogische Konzepte, die in diesem Rahmen umgesetzt werden, geben Impulse die nachhaltig Inhalte, Konzepte und Strukturen der Arbeitsfelder beeinflussen.