Katharina Schwerdt

Talent is universal but opportunities are not – praktische Einblicke in die Arbeit von ApplicAid e.V. zur Förderung von Stipendien für bildungsbenachteiligte Personen

 

 

Mi, 5.10.2022 | 16:15 – 18:30 Uhr

Die Referentin

Katharina Schwerdt

Workshop Team ApplicAid e.V.

Beitrag zur Fachkonferenz

Talent is universal but opportunities are not – praktische Einblicke in die Arbeit von ApplicAid e.V. zur Förderung von Stipendien für bildungsbenachteiligte Personen

Menschen aus einem bildungsbenachteiligten Hintergrund bekommen weniger Unterstützung aus ihrem Umfeld und haben schlechtere Chancen, in einem Stipendienprogramm aufgenommen zu werden, wenn sie sich bewerben. Diese Ungleichheit in Bezug auf Förderprogramme führt indirekt dazu,  dass  viele junge Menschen ihr  Potenzial  nicht  ausschöpfen  können,  da  sie  sich  beispielsweise kein Auslandssemester oder überhaupt die notwendigen Lebenshaltungskosten für das Studium nicht leisten können. Auch können durch ein weniger ausgeprägtes Netzwerk der Bildungsweg und zukünftige Berufschancen erschwert werden.
Im Fokus des Vortrags „Talent is universal, opportunities are not“ steht deshalb die Frage, wie es gelingen kann, Stipendienvergabe inklusiver zu gestalten und am Beispiel der Arbeit von ApplicAid e.V. zu zeigen, welche Hürden junge Menschen aus bildungsbenachteiligten Hintergründen bei der Bewerbung für Studien- und Auslandsstipendien begegnen und wie diese überwunden werden können.

Weitere Informationen

https://www.applicaid.org/

Begabtenförderungswerk, R. (2014): Institut für Demoskopie Allensbach, 2014: 5. Allensbachstudie Studienbedingungen.

DAAD (2019): Wissenschaft weltoffen kompakt 2019. Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland. wbv Media Bielefeld. (http://www.wissenschaftweltoffen.de/kompakt/wwo2019_kompakt_de.pdf)

El-Mafaalani, A. (2012): BildungsaufsteigerInnen aus benachteiligten Milieus: Habitustransformation und soziale Mobilität bei Einheimischen und Türkeistämmigen. Springer-Verlag.

Hany, E. (2009): Begleitende Evaluierung der ideellen Fördermaßnahmen der Begabtenförderungswerke im Rahmen der Begabtenförderung im Hochschulbereich. Abschlussbericht,„Gifts Up “(Gestaltung der ideellen Förderung von talentierten Studierenden–Untersuchung und Perfektionierung).

Middendorff, E., Isserstedt, W., & Kandulla, M. (2008): Das soziale Profil in der Begabtenförderung. Ergebnisse einer Online-Befragung unter allen Geförderten der elf Begabtenförderungswerke im Oktober.

Lokhande, M., & Nieselt, T. (2016): Doppelt benachteiligt? Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. Eine Expertise im Auftrag der Stiftung Mercator.

Rico Rokitte (2013): Begabtenförderung und Bildungserfolg https://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_292.pdf